Anna-Maria Brandtner, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Doktorandin

Professur für Ethik der Künstlichen Intelligenz

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Über die Person

Anna-Maria (Mia) hat an der LMU München Informatik (B.Sc.) und Philosophie (B.A., M.A.) studiert. Schon während ihres Bachelorstudiums der Philosophie entschied sie sich für ein Zweitstudium der Informatik, um die transformative Kraft der KI in der modernen Gesellschaft zu erkennen. In ihren beiden Bachelorarbeiten thematisierte sie systematische epistemische Ungerechtigkeit, während in ihrer Informatikarbeit an der CODE der Universität der Bundeswehr über populäres Wissen, Vorurteile und Akzeptanz von KI schrieb.

Ihre Magisterarbeit in Philosophie befasste sich mit der Frage, wie ChatGPT für die Demokratie selbst sowohl ein Segen als auch eine Belastung sein kann. Für ihre philosophische Forschung im Allgemeinen hält sie Anwendbarkeit und gesellschaftliche Relevanz für äußerst wichtig.

Mia hat im März 2024 ihre Promotion am MCML und in der Nachwuchsgruppe der Professur für Ethik der Künstliche Intelligenz an der LMU begonnen. Ihr Projekt wird von Prof. Dr. Sven Nyholm und Dr. Ben Lange betreut.

Forschungsinteressen

  • Ethik der Künstlichen Intelligenz
  • Politische Philosophie
  • Philosophie der Sprache
  • Philosophie der Emotionen
  • (Praktische) Erkenntnistheorie

PhD-Projekt: Mia untersucht die Auswirkungen von LLMs auf grundlegende Aspekte der Demokratie, wie z.B. den öffentlichen Diskurs und den sozialen Zusammenhalt. Ihre Forschung befasst sich mit den Fragen, wie LLMs die (Bildung von) Wahrheit in demokratischen Debatten und wie LLMs politische Einsamkeit als treibende Kraft hinter dem Anstieg von Populismus und gesellschaftlicher Polarisierung beeinflussen (sollen). Praktisch widmet sich ihre Arbeit der Einführung eines ethischen Rahmens für demokratische LLMs.