Über die Person
Studium der Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie an der LMU München; Magister Artium in Philosophie im Jahr 2006 (Thema der Arbeit: "Der Begriff der Welt in Heideggers 'Sein und Zeit'"); von 2009 bis 2015 voller wissenschaftlicher Mitarbeiter in München am Lehrstuhl I; Promotion 2012 (Thema der Dissertation: "Denken über nichts. Intentionalität und das Problem der Nicht-Existenz bei Husserl"); 05/2017-08/2018: Forschungsaufenthalt (DFG) am Center for Subjectivity Research in Kopenhagen; von 2015 bis 2023: Akademischer Rat a.Z. in München; Habilitation 2022; seit 2023 Akademischer Oberrat a.Z. an der Forschungsstelle Neurophilosophie und Ethik in den Neurowissenschaften.
Forschungsinteressen
Den Kern meiner philosophischen Arbeit sehe ich darin, einen problemorientierten und systematischen Umgang mit der phänomenologischen Tradition in ihrer ganzen Fülle und Breite zu kultivieren, der von aktuellen Debatten in der Analytischen Philosophie (insbesondere in der Philosophie des Geistes und Handlungstheorie) informiert ist. Von zentraler Bedeutung ist dabei ein nicht-reduktives Verständnis der Begriffe Bewusstsein, Intentionalität (Bewusstsein von etwas) und Aktivität (Handeln, Verhalten). In diesem Sinne mache ich mich in Forschung und Lehre für die Idee einer anti-reduktiven ‚Analytischen Phänomenologie‘ stark. Ein weiterer im Entstehen befindlicher Arbeitsschwerpunkt ist die philosophische Tierethik auf nicht-utilitaristischer Basis.