Die Mentoringbeziehung ist als Tandem zwischen einer erfahrenen Wissenschaftlerin (Mentorin) und einer Nachwuchswissenschaftlerin, beziehungsweise einer Studentin (Mentee) angelegt. Für Mentees in der Postdoktorandinnen- beziehungsweise Habilitationsphase stehen die Professorinnen und Privatdozentinnen der Fakultät 10 als Mentorinnen zur Verfügung; für Mentees in der Studiums- beziehungsweise Promotionsphase stehen die Postdoktorandinnen, Habilitandinnen und Akademischen Rätinnen der Fakultät 10 als Mentorinnen zur Verfügung. Die Mentees werden gebeten, gewünschte Mentorinnen anzusprechen.
In vertraulichen Einzelgesprächen können die Mentees individuelle Themen mit ihren Mentorinnen besprechen und von deren Erfahrungsschatz und Netzwerken profitieren. Sie erhalten eine individuelle Unterstützung bei der strategischen Karriereplanung in der Wissenschaft. Wissenschaftlerinnen können so ihr Führungs- und Wissenschaftsprofil schärfen und ihre karriererelevanten Kompetenzen ausarbeiten.
Neben diesem persönlichen Austausch werden die Mentees dazu ermuntert, die interfakultäre Vernetzung durch die Organisation regelmäßiger (Semester-/Auftakt-) Treffen zu fördern. Dort können sie sich über ihre Erfahrungen austauschen, sich wechselseitig unterstützen und Peergroups bilden. Gleichzeitig werden die Mentees dazu aufgefordert, diese Treffen dazu zu nutzen, ihre Wünsche und Bedürfnisse für individuelle Fördermaßnahmen zum Ausgleich struktureller Nachteile zu formulieren. Zudem besteht die Möglichkeit, professionelle Coaches für Vorträge oder Workshops vorzuschlagen und einzuladen.
Die Bewerbung zur Neuaufnahme in das Mentoringprogramm ist jederzeit möglich. Ausführliche Informationen zu den benötigten Unterlagen und dem Antragsprozess finden Sie im nächsten Block.
Fördermöglichkeiten
Die Laufzeit des Programms ist jeweils auf ein Jahr angelegt. Eine formlose Verlängerung ist möglich. Während der Förderperiode stehen in begrenzter Anzahl Laptops zum Verleih zur Verfügung. Darüber hinaus steht den Mentees die Teilnahme an folgenden Veranstaltungen offen:
- Veranstaltungen des Programms LMU-Mentoring der Frauenbeauftragten: Die Frauenbeauftragte der LMU bietet im Rahmen des LMU-Mentoring Programms vielfältige fakultätsübergreifenden Veranstaltungen an.
- LMU-EXTRA: Zur weiteren Qualifikation steht den Mentees die Teilnahme an den Veranstaltungen des Programms LMU-EXTRA der Frauenbeauftragten offen.
- LMU Center for Leadership and People Management: Das LMU-interne Center for Leadership and People Management bietet ein Seminarprogramm mit breitem Themenspektrum an, das von den Mentees genutzt werden kann.
Finanzierungsmöglichkeiten
In Abhängigkeit der persönlichen Umstände und den Haushaltsrichtlinien können Mentees in der Doktorandinnen, Postdoktorandinnen- beziehungsweise Habilitationsphase finanzielle Mittel zum individuellen Ausgleich struktureller Nachteile beantragen. Die Fakultät fördert eine Kultur der Vielfalt und Chancengleichheit ihrer Mitglieder und bittet daher nachdrücklich, sich an den regelmäßigen Antragsrunden zu beteiligen. Ausführliche Informationen zu möglichen Förderungsarten und dem Antragsprozess, sowie den Antragsfristen gibt es hier.